Sonntag, 20. November 2016

Temporäres Armutszeugnis



Nachdem ich mich im letzten Jahr mit Beiträgen zurückgehalten habe, hat mich das gestrige Spiel doch dazu bewogen, den virtuellen Gänsekiel wieder zur Hand zu nehmen.
Dabei habe ich es bewusst vermieden, direkt nach dem Derbydebakel loszulegen.

Es gibt diese Tage, da läuft einfach alles gegen Dich. Da spielst Du eine gute erste Halbzeit und müsstest eigentlich gegen merklich angetrunkene Karnevalisten höher führen. Mit etwas Glück, spielst Du nach 45 Minuten auch nicht mehr gegen 11 Kölner. Und an normalen Tagen reicht auch eine deutlich schwächere zweite Halbzeit, um gegen einen biederen Gegner die Punkte im heimischen Fohlenstall zu halten.

Leider ist zurzeit wenig normal bei uns.

Aber wer kann schon etwas dafür, wenn Modeste vom eigentlich gut aufgelegten Vestergaard  angeköpft wird. Das ist eben Slapstick. Auch einen dämlichen Torwartfehler inklusive der Unfähigkeit eine Mauer zu stellen, muss man einem Yann Sommer einmal zugestehen.
Und das wir nicht der BVB sind und 90 Minuten Powerfußball spielen können, sollte ebenso klar sein.

Dies alles kann passieren.
Einmal.

Wenn aber Slapstick-Gegentore zur Gewohnheit werden, dann stimmt etwas mit der Konzentration nicht.
Wenn ein Yann Sommer nur noch Mitläufer in einer verunsicherten Mannschaft ist, dann stimmt etwas mit der Teamstruktur nicht.
Und wenn nach 75 Minuten nicht mehr genug Sprit im Tank ist, um den Motor nochmal zum Endspurt in die roten Drehzahlen zu bekommen, dann stimmt etwas mit der Trainingssteuerung nicht.  
Man kann sicherlich darüber diskutieren, wem diese Fehler anzulasten sind. 
Sicher nicht Andre Schubert alleine. 
Sicherlich hätte die Vereinsführung im Sommer nach dem Weggang von Klaus Luisser einen erfahrenen Konditionstrainer verpflichten können – man entschied sich mit Alexander Mouhcine aber für die interne Lösung.
Ein erfahrener Spieler mit Persönlichkeit ala Martin Stranzl vor 5 Jahren stünde dem Team sicherlich auch gut zu Gesicht….das ist aber nun einfach zu sagen. 
Die personelle Situation empfand ich im Sommer auch als hinreichend.
Und der Abwärtsstrudel der letzten Wochen trägt sicherlich auch sein Übriges dazu bei, dass es zurzeit einfach nicht läuft.

Wenn man aber alle Puzzleteile zusammenfügt und das Gesamtbild zu erkennen versucht, drängt sich im Moment leider ein Gedanke immer mehr in den Vordergrund:

Andre Schubert ist mit der Leitung des Gesamtprojektes Borussia Mönchengladbach überfordert.

Sicherlich ist er ein ausgezeichneter Fachmann in Taktikfragen und hat uns schon das ein oder andere offensive Highlight geboten. Aber es wird immer deutlicher, dass die Mannschaft verunsichert und überfordert wirkt. Und dass  die Mannschaft nicht austrainiert wirkt und in der Schlussviertelstunde kaum noch etwas zulegen kann, kann man nach der Länderspielpause mit der Mehrfachbelastung auch nur sehr unvollständig begründen. Und die Trennung von Klaus Luisser soll dem Vernehmen nach ja auch an persönlichen Differenzen mit Schubert gelegen haben. Auch soll es angeblich diesbezüglich schon Unstimmigkeiten mit Lars Stindl gegeben haben.

Und jetzt kommen mit Manchester, Hoffenheim, dem BVB und Barcelona Mannschaften, die auch mit dem verklärten Blick durch die grüne Vereinsbrille nur sehr bedingt als Aufbaugegner taugen.

Hier ergeben sich zwei Optionen:
      a)    Es setzt reihenweise Klatschen – dann muss Eberl wohl noch frühzeitig reagieren
      b)      Wir schlagen uns wider Erwarten vernünftig.

Sollte Fall b eintreffen, wird Andre Schubert wohl bis Weihnachten gegen Mainz, Augsburg, Wolfsburg und Darmstadt vier Endspiele bekommen. Da müssten dann schon 3 Siege her, um mit mindestens 20 Punkten zu überwintern. Das ist durchaus möglich, erscheint mir aber zum jetzigen Zeitpunkt  ziemlich unwahrscheinlich.

Und da Max Eberl sicherlich aus seinem Fehler mit Michael Frontzeck gelernt hat, wird er die restliche Hinrunde verstärkt den Trainermarkt sondieren. Glaubt man diversen Medien hat er sich ja bereits mit Marc Wilmots getroffen. So ganz nebenbei…ein Frank de Boer wäre sicherlich auch kein schlechter Kandidat. Auch ein Blick auf die Laufstatistiken und die jeweils verantwortlichen Athletiktrainer in Frankfurt und Hoffenheim kann da sicherlich in der Winterpause zur ein oder anderen Erkenntnis führen.


Eines zum Schluss: Ich fordere hier nicht Schuberts sofortigen Rausschmiss, oder stelle die gesamte Arbeit des Vereins in Frage.
Aber um eines auch ganz klar zu betonen:
Wir Fans von Borussia Mönchengladbach haben nicht vergessen wo wir herkommen. Aber gerade weil wir nur zu gut wissen, wie es dort ist möchten wir nie wieder dahin zurück.
Und wir haben einfach Angst davor, dass die letzten fünf Jahre nur ein wunderbares Zwischenhoch waren, die einer einmaligen Team-Trainersituation geschuldet waren.

Ich hoffe, dass sich alles zum Guten wenden möge! Euch allen einen schönen Sonntag!

Für immer Borussia!

Mittwoch, 5. November 2014

Absaaits und Konsorten

Und an jedem Wochenende ist es wieder soweit...die gesammelte Moderatoren-Schar kämpft um die letzten freien Dudenplätze! Da werden dem Zuschauer Satz- und Wortungeheuer um die Ohren gefeuert und die deutsche Sprache so lange gebogen und gebrochen, bis selbst Bastian Sick nicht mehr weiss, ob der letzte Satz gerade Fußballjargon oder Mittelhochdeutsch war.
Hierbei unterteile ich die Kommentatoren wertneutral in drei Kategorien:

1. Kategorie - der Überbetoner
Beschreibung: Versucht mangelnde Spannung im Spiel mit künstlichen Spannungen in der Sprache zu überspielen. Betont dabei Worte, die im normalen Alltag niemand betonen würde und vermittelt so den Eindruck von Einzigartigkeit. Paart dies häufig mit beliebten lokalen Sprachspasmen wie dem rollenden Rrrr.
bekanntester Verteter: Fritz von Thurn und Taxis
Nervfaktor: mittel

2. Kategorie - der Wortneuschöpfer
Beschreibung: Denkt sich abends vorm Zubettgehen Wortknäuel aus, die vor ihm garantiert noch kein anderer Kommentator benutzt hat. Gelungene Kreationen wiederholt er so lange, bis der geneigte Zuhörer glaubt, es handele sich um Fachbegriffe. Zusätzlich streut er immer wieder bestehende deutsche Worte ein, die im gewöhnlichen Sprachduktus eher selten Verwendung finden - zum Beispiel "Spachduktus". Diese Kommentatoren sind meist äußerst beliebt und die sogenannten Stars der Szene.
Grundvoraussetzung ist ein hohes Maß an Kreativität, ein nicht allzuhohes Maß an Schamgefühl der deutschen Sprache gegenüber und der Mindestverzehr von 5 Tüten Buchstabensuppe täglich.
bekanntester Vertreter: Wolff Fuss
Nervfaktor: niedrig - bis hoch

3. Kategorie - der Dampfplauderer
Beschreibung: Empfindet jede Pause über 10 Sekunden als persönliche Schwäche. Erstickt selbstständige Gedanken der Zuschauer durch einen undurchdringlichen Redefluss im Keim.
Diese Reporter sind meist länger im Geschäft als Hoeneß (und zwar Uli und Dieter zusammen) und verfügen daher über einen nahezu unendlichen Fundus an Fußballfakten und Anekdoten. Die bekanntsten fallen dadurch auf, dass selbst verrückteste Aussprachen eines Wortes von anderen Kollegen übernommen werden. So heisst es etwa heute nicht mehr Abseits, sondern eben Absaaits.
bekanntester Vertreter: Marcel Reif
Nervfaktor: hoch

Aber sind wir mal ehrlich: steckt nicht in jedem von uns ein kleiner Wolff von Thurn und Reif?
Und so verabschiede ich mich mit einem Satz meines Lieblingsfußes (der linke) und verbleibe ehrfürchtig: "Hier ist der Drops gelutscht!"

Mittwoch, 14. Mai 2014

Saisonrückblick

Die Spielzeit neigt sich mit der Tingeltour über die Eifeldörfer dem Ende! Auch für den Autor dieses Blogs ein Grund für einen Saisonrückblick!


Platzierung:
Hätte man Anfang der Saison von Platz 6 gesprochen, wäre jeder zufrieden gewesen! Ende der Rückrunde war dann plötzlich Platz 4 in realistischer Reichweite und nach dem äußerst bescheidenden Rückrundenstart hätten die meisten wohl Platz 7 unterschrieben. Alles in allem darf man festhalten, dass die Möglichkeiten angesichts der beschränkten finanziellen Rahmenbedingungen nahezu optimal genutzt wurden. So sind vor uns allesamt Mannschaften, deren Budgets aus den unterschiedlichsten Gründen mit dem unseren ungefähr soviel gemeinsam haben, wie Gerhard Schröder mit sozialer Marktwirtschaft.
Das darf man getrost Scheiße finden....ist aber leider so!

Endnote: 2 +

Neuverpflichtungen: 
Im Gegensatz zur letzten Saison verzichteten die Verantwortlichen diese Spielzeit auf teure Stareinkäufe, sondern verstärkten den Kader gezielt. Dies einerseits deshalb, weil wir im vergangenen Sommer nicht ansatzweisen den gleichen Aderlass wie in der Vorsaison zu verzeichnen hatten. Andererseits muss man die Einkaufspolitik bezüglich der sogenannten Toptransfers vorsichtig als suboptimal bezeichnen. Und so vertraute Max Eberl vor allem auf sein Näschen für den Star von Morgen.
Max Kruse hatte sich zwar bei Freiburg längst einen Namen gemacht! Als dies jedoch potentielle Interessenten bemerkten, hatte Borussia den Deal längst eingetütet.
Christoph Kramer hatten sicherlich die Wenigsten auf dem Zettel. Max Eberl schon - und lag damit goldrichtig! Einziger Wermutstropfen ist die fehlende Kaufoption. Aber eine Saison werden wir uns noch an unserem Marathonmann erfreuen dürfen.
Raffael darf getrost als Logiktransfer bezeichnet werden, war seine Verpflichtung seit Favres Amtsantritt doch längst beschlossene Sache. Dennoch wurde er nicht ohne Skepsis empfangen. Raffael brachte seine Gegner jedoch mit 15 Saisontoren und seiner bislang stärksten Bundesligasaison zum Schweigen. Und auch wenn er in den letzten 5 Spielen ein wenig blass blieb, so fiel gerade im letzten Spiel in Wolfsburg auf, dass er der Einzige ist, der technisch auf gehobenem internationalen Niveau mithalten kann.

Endnote: 1-


Arango
Leider, leider, leider, leider, leider, leider....leider die letzte Saison des genialsten Linksfuß der Vereinsgeschichte! Leider auch eine richtige Entscheidung von Max Eberl sich auf keinen Vertrag über 2 Jahre einzulassen! Und so lassen wir mit einer Träne im Knopfloch unseren karibischen Fußballgott ziehen, schoss dieser doch gefühlte 19 der letzten 20 Traumtore, die wir im Borussia-Park bejubeln durften!
Adios Juan!

Endnote: 1+


Trainer:
Lucien Favre hat sein Bundesligatrauma wohl endgültig überwunden und bewiesen, dass er einen Verein langfristig weiterbringen kann. Spätestens nach der zweiten Europapokal-Teilnahme innerhalb von 3 Jahren hat er sich in Gladbach endgültig sein Denkmal verdient. Auf den ersten Blick scheint er nur 2 Schwächen zu besitzen, die ihm auch immer mal wieder angekreidet werden:
Punkt 1: Sein Umgang mit den Medien und der allgemeinen Öffentlichkeit!
Punkt 2: Sein stures Festhalten am taktischen System (späte Wechsel, usw.)

Aber mal ehrlich! Wir brauchen einen Trainer und keinen Medienprofi! Unser Lucien ist mir tausendmal lieber, als irgendein wortgewaltiges HB-Männchen! Und gerade seine kleinen Macken machen ihn doch so liebenswert. Wie er da an der Seitenlinie steht und sich beim Klatschen fast die Hände bricht! Das ist fast schon Kunst! Und Auswechseln ist mit der Breite des Kaders halt kaum möglich, ohne die Mannschaft zu schwächen! Gerade in der Offensive fehlten wirkliche Alternativen. Und hört mir bloß auf mit Hrgota!
Bei mir ist jedenfalls in der spielfreien Zeit jeden Samstag Favre-Tag! Morgens schnitz ich mir ein Ricola aus Alpenmett und Abends ein schönes Käsefondue - lecker!

Endnote: 1


Umfeld:
Die Fans sind bei der einzig wahren Borussia schon lange da angekommen, wo sich der Verein langsam aber sicher auch hinbewegt - nämlich im internationalen Bereich! Während man sich bei Auswärtsspielen von Wolfsburg fragt, wie der eine Fan die 3 Fahnen halten kann und die Hoppenheimer sich gleich gegenseitig aus dem Block prügelten, begleiten Borussia regelmäßig Fanscharen im hohen 4stelligen Bereich! Auch fallen unsere Anhänger eher durch ausgefeilte Choreos als durch Gewaltaktionen Marke "Dresden" auf! Auf die Auswärtsspiele in der Europaleague freue ich mich schon jetzt! Und auch wenn viele Anhänger, inklusive dem Autor dieses Blogs, in der ersten Hälfte der Rückrunde ihrem Ärger freien Lauf ließen, war doch nie wirkliche Unruhe im Verein zu spüren! Und nur ein mündiger Fan ist ein guter Fan - den Blogautor kann man eh nicht ganz für voll nehmen!

Endnote: 1 (ausgenommen der Blogautor!!!)


Und welche Note gebt ihr der Saison?









Mittwoch, 7. Mai 2014

Gladbach 2014 - eine Utopie

Aktuell nähert sich der letzte Spieltag der laufenden Saison! Der Sprung nach Europa ist mit Bravour genommen und gegen Wolfsburg besteht sogar noch die Minimalchance auf den vierten Platz. Die Mannschaft ist intakt, die Fans selig und der Trikotverkauf für die neue Spielzeit sprengt alle Rekorde.
Finanziell ist der Verein solide aufgestellt und die Einkäufe für die neue Saison scheinen vielversprechend.

So viel zum IST!

Zeit für eine "Was-wäre-wenn"-Frage!

Was wäre, wenn die "Initiative" 2011 die nötige 2/3-Mehrheit errungen hätte? - Eine Utopie!

Gladbach 2014 / Paralleluniversum
Nach dem desaströsen 1:4 im letzten Heimspiel gegen Dynamo Dresden stehen wir immerhin sicher auf dem Zweitliga-Relegationsplatz. Dennoch sah unser Sportdirektor die Notwendigkeit seinen letzten Trumpf auszuspielen und feuerte am Montag Trainer Neururer.
Effenberg wörtlich: "Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Trainer nicht mehr mit ganzen Herzen bei der Sache ist, denn muss ich mir was einfallen lassen!"
Nach der Absage von Hitzfeld, Favre, Sammer, Strunz, Funkel, Jünter und Karsten Kellermann als mögliche Nachfolger inthronisiert der Tiger für die verbliebenen zwei Endspiele den bisherigen Vizepräsidenten Horst Köppel.
Effenberg: "Ich freue mich mit Horst Köppel unseren absoluten Wunschtrainer präsentieren zu können. Köppel lebt Borussia - genau wie ich auch!"

In Abwesenheit von Präsident und Haupteigner Scheich Hatschi Abdullah Mohamed Ben Ibn Abn Ubn und seiner siebten Frau Sabine Töpperwien übernimmt ab sofort Berti Vogts das operative Geschäft von Köppel, nachdem er dank einer Ausstiegsklausel als Nationaltrainer von Mauritius` U23 losgeeist werden konnte!
Köppel übernimmt die Mannschaft mit seinem Co-Trainer Skibbe und Konditionstrainer Ailton. Als Techniktrainer konnte im letzten Moment
Morten Skoubo aus Norwegen verpflichtet werden.
Mannschaftskapitän Jan-Ingwer Callsen-Bracker: "Jetzt heißt es
bis Saisonende Gras fressen!"
Auch Toptorschütze Damian Mori ist guter Dinge mit seinem dritten Saisontor zum Klassenerhalt beizutragen. Leider kann der im Januar aus Moskau verpflichtete Kevin Kuranyi entgegen jeder Erwartung noch immer nicht am Training teilnehmen, nachdem er sich im Dezember beim Enteisen seines 3er BMWs einen doppelten Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Auch aus finanzieller Sicht gibt es positives zu vermelden. Nachdem letztes Jahr die Insolvenz durch den Verkauf der Fernsehrechte an KIK gerade noch abgewendet werden konnte, vermeldet Finanzchef Drygalsky die Vermarktung des Stadionnamens an die "Beate-Uhse-GmbH". Ab nächster Saison wird Borussia seine Heimspiele in der "Dildo-Arena" austragen. Auf das Material der neuen Trikots darf man gespannt sein.
Das im Winter fertig gestellte vereinseigene Hotel wird nun stundenweise an Heppo vermietet.
Leider musste das Jugendnachwuchszentrum aufgrund mangelnder Altersfreigabe das Gelände räumen und trainiert nun auf den Ausweichplätzen des FC Monschau in der Voreifel.
Premiumsponsor Jiangling übernimmt den Transport.
Durch besonderes Verhandlungsgeschick gelang es unserem Sportdirektor zudem den Hauptsponsor "Eiscafe Roma, Dülken" auch im Falle eines Abstieges von einem Verbleib zu überzeugen.

Nach der Auflösung des Fanprojekts im Sommer 2011 bittet der örtliche Seniorenverein in Zusammenarbeit mit dem Veganerbund auch diesen Samstag wieder ins ehemalige Fanhaus zum gemeinsamen Radiohören und anschließendem Bridge-Turnier. Für einen geringen Unkostenbeitrag gibt es Rizinus-Schoppen und glutenfreie Dinkelkekse "all you can eat!". So gestärkt kann auch gegen den vermeintlichen Relegationsgegner Darmstadt 98 eigentlich nichts mehr schief gehen!  


Sportdirektor Effenberg verabschiedet sich nach getaner Arbeit für einen Kurztrip mit seiner neuen Freundin Liliana Matthäus nach Mallorca. Gracias, Senor!



PS:
Aber zum Glück kam ja Max Eberl rechtzeitig mit seinem Fahrrad am Borussia-Park vorbei!






Dienstag, 29. April 2014

10 Fragen für echte Fans

10 Fragen, an denen Du erkennen kannst, wie es um Deine Liebe zur einzig wahren Borussia steht!
Viel Spaß!

Frage 1:
Was bedeutet für Dich der Begriff "Raute"?

  1. Substantiv, feminin - Pflanze mit Öl enthaltenden Blättern und gelben Blüten  (0)
  2. Jeden Samstag 90 Minuten Emotion pur - ohne geht nicht!                           (5)
  3. Hab ich als 30 cm Tattoo auf meiner linken Brust - V-F-L!!!!!                   (10) 
Frage 2:
Wie vermittelst Du auf Schalke dem Busfahrer, dass er ein wenig schneller fahren könnte?
  1. "Kutscher, peitsch die Pferde! Der Knappe braucht Schläge!"                     (10)
  2. Ich nerve ihn mit penetrantem "VFL-VFL-VFL-VFL-VFL" bis er von
    alleine möglichst schnell am Stadion ankommen will!                                     (5)
  3. Gar nicht! Wir gewinnen auch ohne mich!                                                     (0)
Frage 3:
Die TSG 1899 Hoffenheim ist.....
  1. Das Allerletzte! Das Letzte ist schon durch Wolfsburg besetzt!                      (10)
  2. Ein respektabler Verein, der in die Bundesliga gehört!                                    (0) 
  3. Hoffenheim? Nie gehört!                                                                               (5)
Frage 4:
Ich bin Vereinsmitglied seit.....
  1. ...dem Tag meiner Geburt! Danke Papa! (5)
  2. Vereinsmitglied? Dafür müssen wir erstmal wieder in die Championsleague! (0)
  3. Seitdem ich denken kann! Im Fanshop verzichte ich aber freiwillig
    auf die 10 % Rabatt! Soll der Verein lieber noch eine Granate kaufen! (10)
Frage 5:
Wann war unsere Borussia das letzte Mal deutscher Fußballmeister?
  1. 1977!  (5)
  2. Meister? Wir waren Meister?.......Echt? (0)
  3. 2015! (10)
Frage 6:
Wer ist Oliver Neuville?
  1. War der nicht mal bei Bayer Leverkusen? (0)
  2. Die letzte wahre Borussenlegende! Seinen Namen hab ich mir auf
    die linke Brust tätowieren lassen! Direkt unter die 30 cm Raute! (10)
  3. Spätestens seit er mit in die zweite Liga gegangen ist, ist er
    aus unseren Herzen nicht mehr wegzudenken! (5)
Frage 7:
Wo im Stadion herrscht die beste Stimmung?

  1. Auf der Haupttribüne! Wer viel zahlt, singt auch lauter! (0)
  2. Südkurve! Vor allem gegen Wolfsburg oder Hoffenheim! (0)
  3. Wer stellt eigentlich derartig dämliche Fragen? (10)
Frage 8:
Was bedeutet für Dich der 1. FC Köln?

  1. Das einzig wahre Derby - und sichere 6 Punkte! (10)
  2. Ist das nicht ein Stadtteil von Leverkusen? Der mit dem Dom? (0)
  3. Da kriegen mich keine 10 Pferde hin! Und dieses Bier...igitt! (5)


Frage 9: 
Was ist grün und stinkt nach Fisch?

  1. Werder Bremen! (10)
  2. Mein Kühlschrank! (0)
  3. Die Niers! (5)

Frage 10:
Was ist Dein Wunschgegner in der Europa League?


  1. Egal, Hauptsache Rom! (5)
  2. Europa League? Wieso Europa League? Anfield, wir kommen! (10)
  3. Wolfsburg! Eine Stadt wie ein Gedicht! (0)



Auswertung:
0-50 Punkte - Borussenamateur
Dein Fanstatus ist stark ausbaufähig! Statt am Wochenende den Rasen zu mähen und Städtetouren nach Sinzheim zu unternehmen, sollte Dich Dein Weg mal wieder in den Borussia-Park führen! Auch ein wenig Nachhilfe in puncto Vereinsgeschichte könnte nicht schaden! Empfohlene Lektüre:
www.borussia.de   www.torfabrik.de   www.fohlen-hautnah.de    dieser Blog!

55-95 Punkte - Fan mit Leib und Seele
Am Wochenende gibt es für Dich nur ein Thema! Auch weitere Reisen zu Auswärtspielen stellen kein Problem dar! Für Dich werden in Wolfsburg Autos gebaut und kein Fußball gespielt! Der Rautenaufkleber am Wagen ist unbedingte Pflicht und auch die ein oder andere Wand darf gerne in grün, schwarz, weiß gestrichen sein!

100 Punkte - Top of the Fans
Du bist der Meister, der einzig wahre, der Prophet unter den Fans! Dein Wort hat mehr Gewicht als Kim Dotcom und Ottfried Fischer zusammen! Ein Tag ohne Borussia ist für Dich unvorstellbar! Reisen tust Du nur in der spielfreien Zeit, bevorzugt an die Orte der Trainingslager! Aber.....wer zum Teufel lässt sich "Oliver" auf die Brust tätowieren?


Und...was für ein Fan bist Du?


Samstag, 19. April 2014

Schlüsselmomente

Wie soll man das gerade Gesehene in Worte fassen? Wie kann man kurz nach diesem wiederholten Schlag ins Gesicht eines jeden Gladbach-Fans die Worte finden, dieses Spiel auch nur halbwegs analytisch zu betrachten? Eigentlich gar nicht! Aber versuchen kann man es ja mal:

Es war so ein Spiel, in dem man eigentlich von vornherein nur verlieren konnte:
Ein Angstgegner (ist das nicht gefühlt irgendwie jeder Bundes- und Zweitligist?) mit dem Rücken zur Wand! Eine Tabellensituation, die nach den Pokalergebnissen fast sicher die Qualifikation zur Europaleague bedeutet!

Und dann beginnt das Spiel, wie man es sich nicht schöner hätte malen können! Gladbach druckvoll, früh attackierend und bereits nach 5 Minuten sichtbar verunsicherte Freiburger immer wieder zu Fehlern zwingend! Es scheint, als hätte man aus den Versäumnissen der letzen Woche gelernt! Die Viererkette steht durch den Wechsel von Daems für Korb und der Verschiebung um eine Position nach rechts deutlich stabiler und im Mittelfeld sorgt Xhaka für mehr Offensivwirbel als Nordtveit und Kramer in den letzten drei Spielen zusammen! Dann fällt zu allem Überfluss auch noch bereits nach 9 Minuten das verdiente 1:0 durch einen überragenden Pass von eben jenem Granit Xhaka!
45 Meter, Aussenrist-Ella genau in den Fuß von Arango! Dieser mit einer selbstverständlichen Ballannahme, die neben ihm vielleicht 5 weitere Bundesligaprofis beherrschen, knallharte Weiterleitung in die Mitte und Patrick Hermann befreit längst verschüttete Torjägerqualitäten!
Dann Schlüsselmoment 1: Raffael vergibt in der 30. Minute die 1117 prozentige Chance auf das 2:0 im Stile eines Max Huiberts!
B-Noten gibt es nur beim Eiskunstlauf und Let`s Dance! Einfach mal reinwichsen das Ding!
Und so geht es neben diversen weiteren Chancen "nur" mit einem Tor Vorsprung in die Kabine!

Meine Gefühle: "Das kann eigentlich nicht mehr schief gehen! Freiburg kann heute noch 3 Stunden spielen, ohne ein Tor zu schießen! Wir stehen absolut sicher! Und jetzt muss Freiburg aufmachen! Dies wird uns durch einen schnellen Konter in die Karten spielen! 3:0....mindestens!"

Aber es sollte anders kommen!

Dass Freiburg aufopferungsvoll kämpfend aus der Pause kommen würde, sollte eigentlich niemanden überraschen! Dass sämtliche SC-Spieler schon 5 Minuten vor Anpfiff der zweiten 45 Minuten Hufe scharrend auf dem Feld standen, hätte spätestens Gladbachs Aufmerksamkeit erregen sollen!
Aber eigentlich hatten wir den ersten Druck der Freiburger ganz gut im Griff!

Schlüsselmoment 2: 1:1! Ein Tor, das den Begriff "aus dem Nichts" neu definiert! Mehmedi...klingt irgendwie schwer nach Discount-Apotheke! Freiburg mit dem ersten Torschuss erfolgreich! Aber ich bin erstaunlich ruhig! So schwach wie Freiburg heute ist, kann uns auch so ein Glückstreffer nichts anhaben!


Schlüsselmoment 3: Granit Xhaka mit seiner zweiten und damit gelb-roten Karte! Wer diesen Blog regelmäßig liest, weiß, dass ich eigentlich viel von ihm halte! Aber für diese Aktion gibt es meiner Meinung nach nur eine Konsequenz: "Dies war definitiv das letzte Spiel des Granit Xhaka für Borussia!"
Ja, die erste Karte hätte man nicht geben müssen!
Und ja, mit etwas Fingerspitzengefühl hätte man auch nicht die Ampelkarte ziehen müssen!
Aber hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt!
Die zweite gelbe Karte darf ein Bundesligaprofi der schon verwarnt ist (berechtigt hin oder her) nie im Leben riskieren! Vor allem nicht in dieser Situation und völlig ohne Not! Und nachdem er einige Minuten vorher schon nach Trikotziehen an der Seitenlinie ermahnt wurde, hätte Favre ihn runternehmen müssen!

Schlüsselmoment 4: Dass Mister 100 % nun bereits seinen zweiten Elfmeter hintereinander verschießt, passt irgendwie zu dieser zweiten Halbzeit! Schneller hat in den letzten Jahren nur der Wendler seinen Mythos zerstört.
Aber der spielt ja zum Glück nicht bei Borussia! Mir wird schlecht!

Schlüsselmoment 5: Das 2:1! Ein Tor, das Sorg in seiner Karriere definitiv niemals wieder schießen wird! Aber wenn, dann immer gegen Gladbach!

Der Rest war Schweigen! Oder Verschweigen! Zum Beispiel des grausamen Abwehrverhaltens eines
Alvaro Dominguez vor dem 3:1! Oder der gesamten Entstehung des 4:1!
Der Rest ist nur Uschi Glas - sinnlose Kosmetik!


Festzuhalten bleibt: Durch das Unentschieden von Augsburg haben wir immer noch 6 Punkte Vorsprung bei noch ausstehenden 9 Punkten und das sollte reichen! Zumindest zur Qualifikation für die Europaleague.
Vielleicht spielen wir dann ja gegen Lokomotive Sevastopol....wird sicherlich ein toller Ausflug!
Festzuhalten bleibt aber auch, dass wir heute gegen einen Abstiegskandidaten in 45 Minuten 4!!!! Gegentore kassiert und eine 1:0 Führung verspielt haben!

Und ein letztes Wort zu Dominguez und Xhaka: Reisende soll man nicht aufhalten! Uns ist ein Roel Browers, der zwar keinen öffnenden Pass spielen kann, aber dafür zu 100 % zum Verein steht, 1000 prozentig lieber, als Söldner, die Borussia nur als Durchgangsstation sehen und dies Woche für Woche in der Zeitung mit den vier Buchstaben für Verstandsvakuumierte kundtun! Vielleicht hat der Frisör auch einfach beim Bleichen der Christiano-Ronaldo-Gedächtnissträhnchen das Peroxid falsch dosiert!

Aber wer erklärt dann im Sommer, dass die 3 teuersten Vereinseinkäufe der Geschichte allesamt Rohrkrepierer sind?
Nicht falsch verstehen, ich schätze die Arbeit von Max Eberl und der restlichen Crew sehr! Ich hoffe nur, dass die Führungsebene die sogenannten "Topeinkäufe" der letzen Jahre kritischer hinterfragt, als nach Außen dargestellt und die richtigen Schlüsse für die Zukunft zieht!

Gute Nacht, wir sehen uns auf Schalke!


Sonntag, 13. April 2014

Gladbach vs. Stuttgart

Gestern war mal wieder so einer dieser Tage, wo es eine Qual ist, Fan der einzig wahren Borussia zu sein. Häuptling Adrenalin und sein Bruder Platzende Halsschlagader hatten sich schon nach wenigen Minuten auf meinen beiden Schultern niedergelassen und trieben das Halbvakuum zwischen ihnen zur Weißglut!

Denn bei uns sieht man leider häufig bereits nach 15 Minuten, in welche Richtung ein Spiel steuert.
Wie oft beobachtet, zeigt sich die Mannschaft nach mehreren überzeugenden Auftritten plötzlich grundlos verunsichert und seltsam lethargisch. So langsam bin ich der Überzeugung, Favre könnte recht haben mit seiner ständigen Mahnerei, man solle nur bis zum nächsten Spiel denken! Jedes Mal wenn die Europa-Gedanken wieder zunehmen, spielt die Mannschaft schlecht....vor allem gegen tief stehende und aggressive Gegner. Und eins vorweg: bis auf die tasmaniöse Chancenverwertung war Stuttgart die ganz klar bessere Mannschaft, vor allem im ersten Durchgang! Und das meiner Meinung nach aus 3 Gründen:

1. Offensive: Leider sieht man in der Rückrunde häufiger, dass die Fab4 vor allem von den genialen Momenten eines Raffael abhängig sind. Wird er aus dem Spiel genommen, wie schon gegen Frankfurt zu sehen, klemmt es gewaltig. Natürlich ist Arango immer für einen genialen Moment gut, doch hat er nun einmal die Emotionen eines Fischstäbchens. Er kann jederzeit ein Spiel entscheiden, aber nicht indem er die Mannschaft mitreißt. Patrick Herrmann müht sich leidlich, scheint aber zur Zeit einfach zu sehr mit sich selber beschäftigt. Und unser Brasilien-Max ist mir zur Zeit ein Rätsel. Bei einem derartig schlechten Spiel, in dem ihm jeder Ball 5 Meter vom Fuß springt, hätte er in der Hinrunde noch durch 90 minütigen Fight versucht, sein eigenes Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken. Stattdessen schimpft er nun fast die gesamte Spielzeit mit seinen Mitspielern, als hätte man bei der Treibjagd dem Prinz nicht den ersten Schuss überlassen. Vielleicht wäre mal eine Pause angebracht. Aber dann? Hrgota?

2. Doppelsechs: Dass Lucien Favre zur Zeit der defensiveren Variante mit HN den Vorzug gibt, ist absolut ok, auch wenn ich (im Gegensatz zu vielen anderen - I know) Granit Xhaka lieber spielen sehe. Der Erfolg der letzten Spiele gibt Favre nun mal Recht. Aber gestern hätte er eigentlich beide 6er zur Pause rausnehmen können. Nordtveit, weil er in einem Spiel ohne Torchancen keinerlei Impulse setzen kann und Kramer....was soll man dazu noch sagen. So schlecht habe ich ihn bei uns noch nicht gesehen. Seine haarsträubenden Ballverluste und Pässe über 3 Meter zum Gegner waren gestern kaum noch zählbar. Man konnte den Köttel im Schritt fast bis zum Oberrang riechen. Eigentlich ist er ein Topjunge: intelligent, aufgeräumt und ungeheuer laufstark. Aber manchmal muss man die Jugend vor sich selbst schützen....gerne auch vor der 70. Minute.

3. Viererkette: Wir hatten auch in der Hinrunde häufiger weniger gute Spiele. Da stand die Abwehr aber bombensicher und hielt die Null über 60 Minuten. Mit dieser Sicherheit wurden die Gegner dann langsam nervös und es öffneten sich Räume für die Offensive. Durch die Fehlerkette gestern über mehrere Stationen wurde genau dieses ausgehebelt und Stuttgart in die Karten gespielt. Dass Favre jeden Spieler besser macht ist bekannt, auch dass er taktisch einer der zur Zeit versiertesten Trainer ist.....dass er stur wie ein Ochse sein kann, allerdings auch. Zwar entwickelt sich Dominguez auf links überraschend gut, das war aber auch der einzige Lichtblick gestern. Gegen einen starken Kopfballspieler wie Harnik ist Janschke mit seinen 1,77 m, Sprungkraft hin oder her, einfach naturgemäß unterlegen. Hier sieht der Trainer allerdings die langfristige Entwicklung und ist nicht bereit auf kurzfristige Tendenzen zu reagieren. Und die Vorstellung von Julian Korb war, so leid mir der Junge tut, einfach abstrus. Alleine durch Korbs Schnitzer hätte Stuttgart mindestens 3 Tore schießen müssen. Ich hätte mir gestern zur Pause gewünscht, dass Daems für Korb gekommen und die Kette um eine Position nach rechts gerückt wäre. Dann wäre die rechte Seite mit Janschke endlich dicht gewesen und Dominguez hätte in der Mitte direkteren Einfluss nehmen können. Das Fehlen von Stranzl machte sich gestern nämlich durch mangelnde Absprache und Organisation in der Kette deutlich bemerkbar. Da hätte ich Alvaro noch am ehesten die Leaderrolle zugetraut.

Aber trotz allem, sind wir mit einem blauen Auge davongekommen....Dank des ersten Kopfballtores unseres Fußballgottes! Und auch wenn der Punkt so verdient war wie Micaela Schäfers Fernsehpräsenz, könnte er am Ende Gold wert sein.....oder zumindest Silber!
Denn Gold wäre die Championsleague und die ist nach diesem Spiel und im Hinblick auf das Restprogramm eigentlich undenkbar. Wenn Augsburg heute verliert, sollte es zumindest für Platz 7 reichen!
Wem ich da heute die Daumen drücken muss, treibt mir allerdings die Galle hoch!

Ausblick: Das Spiel hat gezeigt, dass wir in der Offensive leider absolut von unseren Fab4 abhängig sind. Außerdem fehlt es über die Außen (abgesehen von Hermann) deutlich an Geschwindigkeit. Dies haben Eberl und Favre gut analysiert und mit Traore und Hahn die richtigen Leute geholt. Sollte jetzt auch noch wider Erwarten Shaqiri kommen, haben wir einen deutlich breiteren und stärkeren Kader. Und dann könnte nächste Saison der Punk im Borussia-Park abgehen. Auch die Schwäche auf der Rechtsverteidigerposition sollte mit der Verpflichtung von Fabian Johnson abgestellt sein. Gladbach gestärkt, Hoffenheim geschwächt...besser geht es nicht!!



Nebenschauplätze: 
"die Leute, die pfeifen sind dumm geboren und werden nicht intelligent sterben, das ist klar."
L. Favre

Man muss es nicht jedem Recht machen, das ist klar.
Trotz aller Emotionen beim Fußball, ist das Auspfeifen der eigenen Mannschaft nach einem schlechten Spiel in keinster Weise in Ordnung, das ist klar.
Die Mannschaft gehört bedingungslos unterstützt, das ist klar.
Allerdings sollte auch klar sein, dass sich Favre hier (wenn auch aus einer Emotion heraus) in überraschend deutlicher Form im Ton vergriffen hat. Und dies nun schon zum zweiten Mal -siehe Alzheimer.

"Lieber Monsieur Favre! Sie sind schon jetzt eine lebende Legende in Mönchengladbach! Ignorieren Sie als Schweizer Ehrenmann doch einfach die einzelnen Idioten auf der Haupttribüne und konzentrieren sich auf Ihre Kernkompetenz! Dann klappt`s auch mit Europa - zu 100 %!"


Eins noch in eigener Sache: ARANGO....OOOOHH.......ARANGO.........OHOHOHOOOOOO!